Charta Ökumenica

 

 

Kirchengemeinden unterzeichnen in Bettringen Charta zur Ökumene
 

DIETRICH KOSSIEN
 

Vor zehn Jahren wurde die Charta Oecumenica mit den Leitlinien für die wachsende Zusammenarbeit unter den Kirchen in Europa ins Leben gerufen. Diese Charta wurde allen Kirchen zur Annahme und Umsetzung empfohlen. In Bettringen geschah dies am Samstag mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung der katholischen Seelsorgeeinheit unterm Bernhardus und der örtlichen evangelischen Gemeinden.

 

Schwäbisch Gmünd-Bettringen. Die Begegnungsstätte Riedäcker, in der der ökumenische Gedanke auch seit langem gepflegt wird, sei der rechte Ort dazu, diese ökumenische Charta zu unterschreiben, so der katholische Pfarrer Michael Benner in seiner Begrüßung der zahlreichen Besucher. Benner wies darauf hin, dass neben der Seelsorgeeinheit Unterm Bernhardus mit den Gemeinden St. Cyriakus, St. Michael, Weiler und Maria Namen Degenfeld auch die evangelische Friedenskirchengemeinde und die evangelische Versöhnungskirchengemeinde diese Erklärung unterzeichnen wollen. Dies sei ein richtiges Geschenk hob Pfarrer Albrecht Weller von der Versöhnungskirche hervor. Diese Charta sei eine Selbstverpflichtung der Kirchen in Europa, die allerdings noch viel zu wenig bekannt sei. Getreu den Worten Jesu würden katholische und evangelische Christen in Degenfeld, Weiler in den Bergen und Bettringen die ökumenische Zusammenarbeit als gemeinsamen Auftrag ansehen und getreu dem Evangelium ihre Bemühungen um Gemeinsamkeit intensivieren: „Wir wollen aufeinander zugehen, Vorurteile abbauen, gemeinsame Formen des gottesdienstlichen und gemeindlichen Miteinanders ausbauen oder anstoßen und das Ziel, eines Tages das Mahl unseres Herrn Jesus Christus gemeinsam feiern zu können, nie aus den Augen verlieren.“ Dazu sei die in Straßburg 2001 unterzeichnete Charta Ökumenica Anregung und Ermutigung wie auch die bereits bestehende Praxis in den Gemeinden.
Die Pfarrer Benner, Weller und Schmidt sowie die Kirchengemeinderäte unterzeichneten die Erklärung. Pfarrer Wolfgang Schmidt von der Friedenskirchengemeinde forderte dazu auf, diesen Weg in gutem ökumenischen Geist weiter zu gehen und schloss den offiziellen Teil mit einem Segensgebet. Danach waren alle zu einem fröhlichen Kaffeetrinken eingeladen. Dass in den Gemeinden der Unterzeichner der Geist der Ökumene schon lange weht, wurde in einem Paper deutlich, in dem die vielen ökumenischen Aktivitäten verzeichnet sind.

© Gmünder Tagespost 17.04.2011

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