Die Baugeschichte

 

1358 Erste urkundliche Erwähnung der „Holzkirche"

1411 Erste urkundliche Erwähnung als „Ottilienkirche"

15. Jh. Chorturinkirche im spätgotischen Stil

1478 Altarweihe „ u.a. zu Ehren der hl. Ottilia, hl. Barbara und hl. Katharina" durch Bischof Johannes von Augsburg

1756 Neubau des Langhauses im barocken Stil unter Pfarrer Josef Dominikus Stahl von Gmünd (14 m lang)

1852 Blitzschlag in den Turm Zerstörung des Hochaltars

  1. Instandsetzung der Kirche durch Werkmeister Feifei

  2. Erhöhung des Turms um 2 m auf 22 m

1948 Neugestaltung des Innenraums

1950 (Langhausholzdecke) und der Altäre

unter Architekt Albert Hänle, Altarweihe durch Bischof Carl Joseph Leiprecht

1954 Weihe der Reiser-Orgel (Biberach) durch Pater Odo von Württemberg

1968 Schieferdach

1981 Trockenlegung des Mauerwerkes und Betonieren der Fundamente

1993 Neugestaltung der Altarsockel

1994 durch Joachim Maria Hoppe, Landsberg; Neukonzeption des Chorraumes

2005 Umfangreiche Außensanierung und

2008 Renovierung der Sakristei, auch ehrenamtlich durch die „Kirchenmaler" 

Der Hochaltar 

Um 1500, spätgotische Figuren: hl. Katharina von Alexandrien, mit Kelch und zerbrochenem Rad, Helferin aller Notleidenden hl. Ulrich, Bischof von Augsburg, dargestellt mit einem Fisch auf dem Buch Maria mit Kind

hl. Barbara, dargestellt mit Kelch und Schwert, Schutzpatronin der Bergleute 18. Jh., hl. Patrizius, als Bischof dargestellt, mit Rind, Nationalheiliger Irlands, Patron der Bauern Alle Figuren aus Holz, gefasst

1948, Altarschrein Max Hammer, Ulm

Restaurierung der Figuren, die sich über die Jahrhunderte hinweg an den Seiten des Lang­hauses befanden, nachdem Altäre im Rokoko- und neugotischen Stil den spätgotischen Altar verdrängt hatten.

1950, Tabernakel

Entwurf von Emil Forster, Ausfuhrung durch die Firma Herzer, Schwäbisch Gmünd

1964, Altarkreuz

Florian Scherr, Bettringen,

mit Evangelienmedallions an den Kreuzenden

1994, Altarsockel

„ Der Sockel zeigt zwei geöffnete Hüllen, aus deren Mitte sich lebensbaumbildend die Konsole für den Tabernakel erhebt. Die Hüllen tragen Sterne, Zeichen des durch Christus geöffneten Himmels und des bereits angebrochenen Reiches Gottes. Außerdem sind in sie sieben auslaufende Tränen gehauen, die an ihrem Ende zu Augen werden. Eine Verbindung zwischen der heiligen Ottilia und Maria wird so hergestellt." Aus einer Beschreibung von Pfarrer Roland Rossnagel