Geschichte der Wallfahrt

 

Neun Tage nach Fronleichnam machen sich jedes Jahr Bettringer auf, um zu Fuß zum Gnadenbild der Mutter der sieben Schmerzen von Oberelchingen zu wallfahren.

 

Der Ursprung der Wallfahrt war wohl ein Gelübde, das die Bettringer im Jahre 1747 ablegten – während einer Seuche im Dorf.
Die Wallfahrt ist wahrscheinlich älter und geht vermutlich auf die Gründungszeit des Benediktinerklosters in Oberelchingen zurück.
Ein Mönch des Klosters, Columban Luz, vermerkt am 3. Juli 1747 in seinen Aufzeichnungen, dass ca. 300 Personen mit 6 Geistlichen aus "Gmünd" zum Gnadenbild nach Elchingen gekommen seien.

 

In den letzten Jahren waren es immer etwa um die 80 Personen, die sich auf den 43 km langen Fußweg nach Oberelchingen machen. Betend und singend wird in Dreierreihen ein großer Teil der Strecke bewältigt – dazu gibt es ein eigens herausgegebenes Wallfahrtsbüchlein, das aber auch immer wieder durch neue Texte und Lieder ergänzt wird. Der Wallfahrtsweg hat im Lauf der Zeit immer wieder gewechselt. Viele Pilger sind schon mehrere Jahre, zum Teil Jahrzehnte bei der Wallfahrt dabei – und jedes Jahr wagen es Menschen den Weg erstmals mitzugehen.